In der italienischen Provinz Livorno liegt die Stadt Piombino, die rund 33.000 Einwohner zählt. Piombino liegt am Golf des Tyrrhenischen Meeres, gegenüber der Insel Elba. Die Innenstadt ist bei Touristen sehr beliebt, weil sie mit ihren historischen Elementen aus Mittelalter bis Neuzeit nahezu komplett erhalten ist. Dennoch ist es auch eine moderne Stadt, wofür der Hafen und einige Stahl- und Eisenhüttenwerke sorgen.
Ein Rückblick in die Geschichte
In römischer Zeit wurde der Hafen Porto Felesia eingerichtet. Pisa stattete den Ort, der mittlerweile an Bedeutung gewann, im 12. Und 13. Jahrhundert mit Stadtmauern aus. Später wurde die Stadtbefestigung weiter ausgebaut, nach 1881 stieg die Bevölkerungszahl durch die Industrialisierung stark an.
Mittelalterliche Sehenswürdigkeiten
Eine Vielzahl an mittelalterlichen oder historischen Sehenswürdigkeiten zieht immer noch Besucher aus nah und fern an. Der Dom von Piombino, dessen Ursprünge in das Jahr 1377 zurückgehen, steht dabei an vorderster Stelle. Von außen wirkt er eher unscheinbar, aber in seinem Inneren gibt es markante Details und Kunstwerke. Weitere Kirchen schließen sich dem Dom an, auch sie stammen aus dem gleichen Jahrhundert.
Die Burg Castello di Piombino entstand um 1225, ähnlich wie der Stadtmauerring. In den Jahren ab 1440 wurde sie weiter ausgebaut und erweitert, bis 1960 wurde sie dann als Gefängnis genutzt. In der Citadella di Piombino im südwestlichen Ortskern oder der Palazzo Comunale bzw. Palazzo Appiani sind weitere Sehenswürdigkeiten. Kleine Gassen und Straßen mit Restaurants und Geschäften runden das Stadtbild ab.