Im Nordwesten von Italien, in der Region Friaul-Julisch Venetien, liegt die wunderschöne Stadt Udine wie ein verborgener Schatz, denn sie zählt nicht wie die bekannten Orte Venedig, Rom oder Mailand zu den besonders stark besuchten Städten. Aber trotzdem, in Udine gibt es sehr schöne Sehenswürdigkeiten und dazu liegt der Ort landschaftlich sehr reizvoll. Wer in der Region unterwegs ist, sollte Udine unbedingt einen Besuch abstatten und die schönen Sehenswürdigkeiten erkunden.
Was sollte man in Udine machen?
Kunst, Kultur und wunderschöne Natur
Die Wurzeln von Udine gehen bis in die Römerzeit zurück. Eine urkundliche Erwähnung fand 983 durch Kaiser Otto II. statt, der den Ort an den Patriarchen von Aquileia verschenkte. Damit begann das beständige Wachsen, wodurch die damals übliche Stadtmauer im Laufe der Zeit gleich fünfmal vergrößert wurde. Besonders die im 17. Und 18. Jahrhundert ansässigen Adelsfamilien und die reichen Patriarchen haben durch einen Wettstreit nach dem Motto: „wer hat das schönste Haus?“ dafür gesorgt, dass eine Reihe an prachtvollen Palästen entstand.
Am Platz Piazza della Libertà steht von den alten Gemäuern die Loggia del Lionello mit ihrem attraktiven Bogengang und der gestreiften Fassade. Es wird als Meisterwerk der venezianischen Spätgotik bezeichnet. An der Piazza XX Settembre wartet ein weiterer Palast aus venezianischer Herrschaftszeit mit seinem imposanten Erscheinungsbild. Außer dem Dom von Udine ist die Erzbischöfliche Residenz, der Palazzo Arcivescovile, wegen der Fresken besonders sehenswert. Rund um die genannten Plätze reihen sich noch eine Anzahl weiterer historischer Gebäude.
Auch etwas außerhalb des Stadtgebietes von Udine gibt es viel Schönes zu entdecken. Dazu gehört die Villa Manin aus dem 17. Jahrhundert, die in dem kleinen Ort Passariano steht. Sogar in den kleinen Dörfern Cividale del Friuli, San Daniele oder Codroipo lohnt sich ein Rundgang, weil es hier ebenso schöne wie markante Bauwerke zu bewundern gibt.