Mit rund 73.000 Einwohnern ist die Stadt Landshut die zweitgrößte Stadt in Niederbayern und gleichzeitig befindet sich hier aus der Sitz der Regierung des Regierungsbezirks Niederbayern. Schon um das Jahr 1150 wird Landshut in Urkunden erwähnt, allerdings mit der Bezeichnung Landeshuata. Aber erst 1204 wurden Stadt und Burg Trausnitz offiziell vom bayerischen Herzog Ludwig I. gegründet.
Bei einem heutigen Besuch in Landshut fällt das wertvolle Stadtbild mit Gebäuden aus den Zeiten von Gotik und Renaissance auf. Hinzu kommen viele Baudenkmäler oder Bauensembles aus der vorindustriellen Zeit, die von großer kulturhistorischer Bedeutung sind. In der Altstadt von Landshut, wo der bedeutendste und besterhaltene historische Stadtkern zu entdecken ist, warten beispielsweise die Martinskirche mit dem gotischen Turm oder die Stadtresidenz Landshut als bedeutendste Bauwerke nördlich der Alpen auf die Entdeckung. Über allem thront die Burg Trausnitz auf einer Höhe von ca. 500 Metern. Der älteste Teil ist noch aus dem Jahr 1204 erhalten geblieben. Bis zum 16. Jahrhundert wurde sie immer wieder um- oder ausgebaut, bis sie schließlich auch als Schloss bezeichnet werden konnte. Auch König Ludwig II. ließ seine prachtvollen Details einsetzen, die jedoch bei einem Brand 1961 größtenteils zerstört wurden.
Landshut besitzt eine Reihe an Kirchen, von denen die St. Martinskirche aus 1385 die maßgebliche Stadtkirche ist, ihr Kirchturm ist 130,6 Meter hoch und damit der höchste Backsteinturm der Welt. Das historische Rathaus ist hingegen der wichtigste städtische Profanbau und kann mit einer gotischen Fassade beeindrucken. Auch die Stadtresidenz Landshut oder das Pappenbergerhaus sowie eine große Zahl weiterer wunderschöner