Die Kleinstadt Ferragudo liegt an der Algarveküste im Süden Portugals und ist dort wegen ihres malerischen Aussehens ein beliebtes Ausflugsziel. Bereits die Phönizier, Karthager und Römer haben hier gelebt. Im 14. Jahrhundert wurde Ferragudo zu einem Fischerdorf, die Burg wurde zwischen 1502 und 1537 vom Bischof von Silves errichtet. Bis zum 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort durch die Landwirtschaft und die Fischerei stetig weiter und konnte 1749 zu einer eigenen Gemeinde erklärt werden. Erst 1999 wurde Ferragudo zur Kleinstadt ernannt.
Urlaub in Ferragudo
Auch wenn die Algarve an sich ein sehr beliebter und entsprechend gut besuchter Urlaubsort ist, bleibt Ferragudo eher beschaulich und ruhig. Der Ort liegt an der Mündung des Flusses Arade in den Atlantik auf einem Hügel und ist klein und überschaubar. Die heutige Altstadt war früher die eigentliche Gemeinde. Heute sind rundherum neue Häuser gebaut worden, sodass immer mehr Menschen hier leben und wohnen können. Als charmanter Fischerort hat Ferragudo sich dennoch sein Image erhalten.
Ob man nun einen ruhigen Sommerurlaub plant, oder Ferragudo nur zur Besichtigung aufsucht, es lohnt sich auf jeden Fall, dorthin zu kommen. Natürlich ist die Algarve besonders in den Sommermonaten gut besucht, dann ist das Wetter perfekt für den Strandurlaub. Im Frühling und Herbst geht es wieder beschaulich zu und die umliegende Natur kann das Ziel für aktive Urlauber sein. Außer langen Wanderungen am Strand bietet sich das Umland von Ferragudo zum Mountainbiken an und Abstecher in die eine oder andere Nachbargemeinde lohnen sich ebenfalls.
Gleich neben dem Hafen von Ferragudo befindet sich der zentrale Marktplatz, der das Zentrum des täglichen Lebens darstellt. Cafés und Restaurants laden die Gäste ein, in der Sonne ihren Kaffee zu trinken, zu essen und dabei das lebhafte Treiben im Hafen zu beobachten. Die Kirche des Ortes befindet sich oberhalb des Marktplatzes. Von hier aus bietet sich ein sehr schöner Ausblick auf die Region.