Die in Südtirol gelegene, italienische Gemeinde Corvara liegt auf über 1500 Metern Höhe und gehört mit den Gemeinden St. Martin in Thurn, Abtei, Wengen und Enneberg zu den fünf ladinischen Gemeinden im Gadertal. Der Ort wird von den Bergmassiven der Dolomiten eingerahmt und das Ziel von Wintersportlern und Bergsteigern bzw. Bergwanderern.
Die Geschichte von Corvara
Schon im Jahr 1292 wird Corvara urkundlich erwähnt. Die gotische Pfarrkirche St. Katharina aus dem Jahr 1452 mit dem Flügelaltar der Donauschule, die Pfarrkirche von Kolfuschg aus dem Jahr 1419 und die historischen Bauernhäuser im Eingangsbereich des Edelweißtals zählen zu den historischen Sehenswürdigkeiten in Corvara.
Corvara als Urlaubsregion
Der Tourismus hat in der Region Alta Badia eine sehr lange Tradition und auch Corvara wurde schon vor langer Zeit touristisch genutzt. Die Lage inmitten der Dolomiten garantiert vor allem Skiläufern, aber auch Wanderern an der Sellaronda stets die richtigen Verhältnisse. Bereits im 18. Jahrhundert kamen Bergsteiger in die Region, um sich an den Bergen der Dolomiten zu versuchen.
Bereits in den 1930er Jahren gab es die erste Skischule des Gadertals in Corvara, 1938 wurde der erste Schlittenlift gebaut. Er wurde 1946 durch den Sessellift ersetzt und damit nahm der Wintertourismus in Corvara seinen Lauf. Im Winter ist der Ort ein Teil des weltgrößten Skikarussells Dolomiti Superski. Es gibt ein Netz an modernen Liftanlagen und jeder kann seine Freude am Wintersport haben. Es sind sowohl Pisten für anspruchsvolle Läufer vorhanden, als auch für Anfänger oder Familien mit Kindern. Im Sommer ist die Bergwelt um Corvara nicht weniger reizvoll, denn die malerische Landschaft mit Ausblick ist über zwei Sommerlifte bequem erreichbar.