Wer auf der griechischen Insel Kreta Urlaub macht, sollte der Stadt Chania unbedingt einen Besuch abstatten. Chania hat einen wundervollen Charme und dazu trägt vor allem die Geschichte bei.
Schon ab dem 16. Jahrhundert wurde sie von verschiedenen Herrschern geprägt, seit dem 14. Jahrhundert war sie ein venezianischer Hafen und wurde von Kaufleuten für den Handel mit anderen Kontinenten angesteuert. Die Osmanen, die Ägypter und die bereits genannten Venezier haben Einfluss auf die Geschichte und die Gestaltung von Chania genommen.
Chania ist die zweitgrößte Stadt auf der Insel Kreta, aber sie wird gerne als die schönste Stadt von ganz Griechenland bezeichnet. Als Venedig des Ostens ist sie bis heute bekannt, daran ist nicht alleine der Hafen, sondern auch das Flair der Stadt beteiligt. Die Altstadt von Chania ist besonders am Abend das Ziel von Besuchern, wenn die kleinen Gassen und verwinkelten Straßen romantisch beleuchtet sind. Aber auch tagsüber lässt es sich hier sehr gut flanieren, einkaufen und die Seele baumeln lassen. Die Chalidon ist die Hauptflanierstraße, aber erst ein Blick in die Nebengassen belohnt mit seltenen Schönheiten.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Agios-Nicholaos-Kirche, übrigens der einzigen Kirche in Griechenland, die sowohl einen Kirchturm wie auch ein Minarett besitzt. Sie stammt aus dem Jahr 1205, wurde aber 1918 zur heutigen Form umgewandelt. Die Kathedrale der drei Märtyrer, eine weitere Kirche mit Besonderheiten, der Hafen neben der Altstadt, die Mole und der Leuchtturm und das Schifffahrtsmuseum von Chania sollte man unbedingt besichtigen, wenn man Chania einen Besuch abstattet.