Mitten im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen liegt die Stadt Bochum mit ihren mehr als 360.000 Einwohnern. In der Region gilt sie als eines von fünf Oberzentren und neben der Universität sind viele weitere, interessante Einrichtungen in Bochum vorhanden.
Wie archäologische Funde belegen, gab es bereits in der Jungsteinzeit Besiedelungen auf dem heutigen Stadtgebiet. Über den Abbau von Steinkohle kam der Ort zum Ende des 19. Jahrhunderts in den Bereich der Stahlindustrie, die auch lange Zeit aktiv war. Auf dem ehemaligen Zechengelände siedelte sich die Adam Opel AG an, außerdem wurden noch drei weitere Werke gebaut und sie waren es, die für den Strukturwandel im Ruhrgebiet sorgten.
In den 1960er Jahren wurden Einkaufszentren auf der grünen Wiese gebaut, der Ruhr-Park ist immer noch das größte in seiner Art in Deutschland. Auf den anschließend geschlossenen Geländen der Zechen wurden begrünte Freizeitflächen angelegt, die an die Ruhr und den Kemnader See heranreichen. 2010 war Bochum Kulturhauptstadt Europas und wurde darüber hinaus durch verschiedene Freizeitangebote wie den Starlight Express als Musical.
In Bochum gibt es zwölf Museen, die als Bauernmuseum, Deutsches Bergbaumuseum, Eisenbahnmuseum und zu vielen weiteren Themen mehr die Besucher informieren. Zu den baulichen Sehenswürdigkeiten gehören das Rathaus von Bochum, die Propsteikirche St. Peter und Paul, die Pauluskirche und das Zeiss Planetarium mit der Sternwarte Bochum. Sie ist bereits seit 1964 in Betrieb und hat schon ganze Schulklassen über das Geschehen am Himmel über Sterne und Planeten informiert. Etwas außerhalb liegt das Zisterzienserkloster mit Wallfahrtskirche St. Marien. Es lockt nicht nur Pilger an, sondern auch Besucher, das Restaurant ist ein willkommener Ort zum Ausruhen und stärken.