Urlaub in Andalusien
Zu Spanien zählen insgesamt 17 sogenannte autonome Gemeinschaften, von denen Andalusien die südlichste des europäischen Festlandes gehört.

Andalusien wird südlich vom Mittelmeer begrenzt, im Norden grenzt das Land an Kastilien-La Mancha und an die Extremadura sowie im Osten an Murcia. Der Westen des Landes grenzt an Portugal und zu einem kleineren Anteil an den Atlantischen Ozean mit der Überseeregion Gibraltar.
Die Geschichte von Andalusien
Bereits im ersten Jahrtausend v. Chr. war der westliche Teil des heutigen Andalusiens besiedelt. Im 9. Jahrhundert v. Chr. begann durch die Phönizier der Handel über die Schifffahrt, sie waren es auch, die sich in küstennahen Siedlungen niederließen.
Auch die alten Römer haben in Andalusien gelebt und ihre Spuren hinterlassen. Durch sie lernten die Einheimischen die lateinische Sprache. In den fruchtbaren Regionen lebten die Römer bis in die Spätantike, dann unterlag das Weströmische Reich der Auflösung. Lange Zeit hatten die Andalusier islamische Herrscher, wie am Emirat von Cordoba, dem Kalifat von Cordoba und dem Emirat von Granada zu erkennen. Aus dieser Zeit sind Reste in der Architektur des Landes übriggeblieben. Das bekannteste und bedeutendste Beispiel dafür ist die Alhambra in Granada, aber auch die Giralda in Sevilla oder die Mezquita in Cordoba stammen aus dieser Zeit.
Cazorla
Almeria
Olvera
Aracena
Cordoba
Sevilla
Cadiz
Die schönsten Ziele in Andalusien
Neben den wunderschönen Küstenlandschaften im Süden oder Osten des Landes sind es die romantischen Naturlandschaften und die malerischen Orte, die Touristen und Urlauber anziehen. Eine Rundreise zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Andalusien bietet sich an, um beispielsweise den Alcazar von Sevilla, Arabische Bäder wie in Ronda, Cordoba und seine antiken Sehenswürdigkeiten oder die größeren Orte zu besuchen.
Neben den römischen Überresten von Siedlungen und Einrichtungen, wie das Römische Theater oder das Aquädukt in Nerja sind es unzählige Kirchen und Kathedralen, die im Mittelpunkt stehen. Da Andalusien auch ein Synonym für Stierkampf ist, steht die Stierkampfarena von Almeria oder in Ronda möglicherweise auf der Besichtigungsliste. Friedlicher geht es jedoch in der Alhambra auf dem Sabikah-Hügel von Granada zu. Hier lassen sich wundervolle Gebäude und Gärten bestaunen, die seit der Zeit ihrer Erbauer in ihrer Pracht erhalten werden. Naturkundliches Schauspiel lässt sich in der Tropfsteinhöhle Cueva de Nerja entdecken.
Auf keinen Fall sollten Urlauber sich einen Besuch in Sevilla verkneifen, hier treffen sich historische Bauwerke, wunderschöne Naturplätze sowie ein reges, modernes Stadtleben in allen Facetten. Das Wahrzeichen von Sevilla ist der Goldturm, auch Torre del Oro genannt. Er steht am Ufer des Guadalquivir, der durch die Stadt Sevilla fließt. Einst war er das Schatzhaus und das Gefängnis der Stadt, heute ist darin das Museo Maritimo eingerichtet. Es beherbergt Ausstellungsstücke zur Vergangenheit der alten Hafenstadt Sevilla. Von hier aus starteten Schiffe nach Amerika oder kamen mit ihren Schätzen wieder in die Heimat zurück. Sevilla ist genau die richtige Adresse, um eines der vielen Lokale zu besuchen, in denen der traditionsreiche Flamenco Tanz aufgeführt, aber auch einfach so als Gesellschaftstanz durchgeführt wird. In der Stadt Jerez de la Frontera findet jährlich im Februar das berühmte Flamenco-Festival statt und zieht viele Besucher aus dem Land an.