Urlaub im Engadin
Aufgrund seiner Höhe von 1.250 – 2.800 Meter über dem Meeresspiegel ist die Schweizer Region Engadin im Kanton Graubünden speziell im Winter eine sehr beliebte Touristenregion. Daneben gibt es in dieser Region auch besonders viel Tradition, Kultur und unberührte Natur zu bewundern.

Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse im Engadin
Eines der absoluten Highlights der Gegend ist sicherlich der Nationalpark Schloss Tarasp. Dieser ist mit 170 km² nicht nur äußerst üppig ausgefallen, sondern obendrein auch noch der einzige Nationalpark in der gesamten Schweiz. Mittlerweile blickt der Nationalpark bereits auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurück, dennoch hat dieser von seiner Faszination nach wie vor nichts verloren. Der Schutz dieser Gegend wird im Engadin sehr großgeschrieben, weshalb er auch heute ein starker Anziehungspark für Touristen und Einheimische darstellt.
Dabei hat der Schweizer Nationalpark nicht nur über 5.000 Tiere und 650 verschiedene Pflanzen zu bieten, sondern auch das Rahmenprogramm lässt sich hier sehen. Viele dieser Tiere bewegen sich hier mehr oder weniger in freier Wildbahn und ermöglichen bei den Touren mitunter einzigartige Aufnahmen und Eindrücke. Zudem bietet das Schloss Tarasp auch Führungen um Mitternacht an, die einen das ganz besondere Flair des Schlosses spüren lassen. Aber auch mit einem Rad lässt sich der Nationalpark in einer geführten Tour in seiner vollen Blüte erleben.
Ausflüge für Geologie-Freunde
Für die Vielseitigkeit der Region zeigt aber auch die Tatsache, dass sich Freunde der Geologie in und um Scuol besonders wohl fühlen dürften. Dort befinden sich nämlich mit dem „Geologischen Fenster des Unterengadins“ ein beeindruckendes Erosionsloch, was es sonst in dieser Form in der Schweiz und generell in Mitteleuropa eher selten anzutreffen gibt. Insgesamt stehen dort mehr als 20 Mineralquellen zur Verfügung, die sich besichtigen lassen. Rund die Hälfte davon befindet sich im Moment sogar im Betrieb und versorgen unter anderem mehrere Bäder mit ihren Mineralien.
Wintersport im Engadin
Wie bereits an vorheriger Stelle erwähnt, ist der Wintersport ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. Hier gilt es natürlich in erster Linie den Wintersportort Sankt Moritz zu erwähnen. Dieser ist Ski- und Snowboardern auf der ganzen Welt ein Begriff und dient jedes Jahr aufs Neue als Veranstalter zahlreicher Wintersportbewerbe. In diesem Gebiet gibt es von Pisten für Anfänger bis hin zu wirklich anspruchsvollen und hügeligen Strecken für jeden eine Strecke, die seinem Können entspricht.
Daneben lohnt sich auch ein Aufenthalt in Naluns. Speziell Freestyler und Boardercrosser kommen hier voll auf ihre Kosten. Mehr als zehn Wintersportanlagen sowie 80 Pistenkilometer machen ein breites Angebot möglich.
Dazu eignen sich speziell die Orte Ardez, Guarda und Tarasp-Vulpera für die ersten Erfahrungen auf den zwei Brettern. Die Skipisten dort sind eigens auf die Bedürfnisse von Anfängern abgestimmt. Daneben finden sich in den unteren Bereichen der Regionen aber noch eigene Loipen für Langläufer, Schlittenrennen etc.